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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Menschen

Ich habe vor kurzem mit einer Ausbildung begonnen. Schon wieder so ein Herzensprojekt. Alt werden ist irgendwie cool, genau betrachtet. Wenn man anfängt auf sich selbst zu hören und seinen eigenen Träumen zu folgen, egal was der Rest der Welt darüber denkt. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. Auf alle Fälle war ich zwei Tage vorher schon so unglaublich hibbelig und aufgeregt, dass meine Verdauung komplet verrückt gespielt hat. Ihr kennt den Ausdruck "Schiss haben"? Tja, der kommt wohl nicht von ungefähr! 🙊🙈 Keine Ahnung warum ich vor dieser Ausbildung "Schiss" hatte, war ja nicht die erste in meinem Leben und ganz sicher auch nicht die Schwierigste (zumindest gefühlt, liegt eventuell am Interesse 🤓). Möglicherweise weil ich gespürt habe, dass diese mein Leben für immer verändern kann und wird, dass sie unser Leben ein bisschen auf den Kopf stellen wird. Aber um das gehts gerade auch grad nicht. 

Ihr kennt das sicher. Normalerweise besuchen wir jüngeren und junggebliebenen Mädchen ja gerne Kurse, Seminare, Fortbildungen, Vorträge etc. gemeinsam. Also mindestens zu zweit. Nimmt jemanden mit zum Händchen halten. Ich denke das fängt allerspätestens im Teenageralter an, wenns um die Wahl der weiterführenden Schule geht und man uuuuunbedingt in die gleiche Schule gehen will, wie die beste Freundin. Und es geht dann später damit immer weiter - egal, ob das Interesse der Freundin für dieses Thema genau bei 0,00 liegt. Sie wird angefleht, dass sie doch biiiiiitte bitte mitkommen soll, denn mit ihr ist es doch viiiiiiel schöner. 😇

Mal ganz abgesehen davon, dass Du das Gefühl hast, Dich alleine nicht zu trauen und Du da echt nicht ohne Begleitung hin willst. Wer weiß, was da sonst so für Menschen sind. Möglicherweise Monster. Ungeheuer. Schreckgespenster. Oder Biker, finstere Kerle, voller Sperma - wie Kat aus „10 Dinge die ich an Dir hasse“ so schön sagt. 🤣😜 Ganz sicher sogar. Naja, könnte ja immerhin sein. Man hat doch schon soviel davon gehört oder gelesen. Oder im Fernsehen gesehen. So oder so, Deine Freundin gibt Dir irgendwie Halt und Sicherheit. Und immerhin weißt Du bei ihr schon, dass sie dich so mag wie Du bist, egal was alle anderen Anwesenden von Dir halten.

Da betrete ich also an meinem ersten Ausbildungstag an einem sonnigen Donnerstag den Schulungsraum und fühle mich soooo mutterseelenallein. Ich zieh diesen Kurs nämlich ganz krass alleine durch - ohne händchenhaltende Freundin. Da sagst Du nix mehr gö. Jetzt bin ich aber von Grund auf eher so der Typ Mensch, der eh recht, sagen wir mal, „kommunikativ“ ist. Und trotzdem schreit es in mir drin ganz laut „Hilfe“. Du kennst das oder? Gar nicht auszumalen, wie sich das für Menschen anfühlen muss, die eine Spur weniger offen und zugänglich sind. Ihr wisst schon. Introvertiert statt extrovertiert für alle die auf „Fachwörter“ stehen. 😜 Na auf alle Fälle will man ja nicht unbedingt neben jemandem sitzen, mit dem die Chemie dann so gar nicht passt. Oder neben jemandem den man nicht riechen kann. Und auch nicht unbedingt neben jemandem, der stinkt. Also in echt. Kommt ja auch vor. In den besten Familien hab ich mir sagen lassen.

Der Raum ist also halbvoll oder halbleer als ich hineinkomme - kannst Du Dir selbst aussuchen wie Du das sehen magst. 😏 Dann hab ich mich also mal vorne hingestellt, ganz tief durchgeatmet und vermutlich ein bisschen doof und verloren in die Runde geguckt. Und kennst Du das? Wenn Du so ein „Gefühl“ hast? Ein „komisches“ Gefühl. Kann man ziemlich schwer in Worte fassen. Auf alle Fälle hab ich mich dann „tooootal spontan“ (*gg) für einen Platz weit vorne entschieden. Das interessante war ja, ein Platz besetzt, einer noch frei, der nächste und viele andere besetzt. Nur dieser eine zwischendrin noch frei. Warum ist genau dieser Platz frei geblieben? Zufall? Oder Fügung? Denn wie sich herausgestellt hat, hat die Chemie von Anfang an gepasst. Und gut gerochen hat sie auch noch. 😅🤩

Im Endeffekt sind wir jetzt 3 Prinzessinnen aus einem Kurs mit 20, die auch nach unserem bestandenen Diplom noch gemeinsam ein Stück des Weges gehen auf dem wir uns austauschen, miteinander rätseln, miteinander lachen, miteinander Aha-Erlebnisse teilen. Ist doch total schön und spannend oder? Ich hab übrigens mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden und war soooo stolz wie lange nicht mehr. 🤩 (Aber huch, schon wieder ein Thema das hier gerade nicht hergehört)

Wenn man es also recht bedenkt, ist es manchmal vielleicht sogar besser mal ein Stück des Weges allein zu gehen. Um wieder offen zu sein für neue Begegnungen. Mir hat mal eine ganz ganz liebe, schlaue Lady, für mich ein bisschen Vorbild und Mentorin (sie hat sie mir ganz toll dabei geholfen mich ein Stück weit selbst zu finden - Empfehlung gern bei mir) gesagt, dass manchmal dauerhafte Bindungen einen fesseln und die eigene Beweglichkeit behindern.  Nicht falsch verstehen, das soll jetzt keine Aufforderung sein all Deinen Liebsten den Laufpass zu geben und die Brücken abzubrechen, aber unter Umständen schon eine kleine Aufforderung dazu, auch mal wieder neuen Menschen die Chance zu geben in Dein Leben zu kommen und Dich überraschen zu lassen. Und Dich inspirieren zu lassen.

Endlich mal den Yogakurs zu besuchen den Du schon immer mal besuchen wolltest, aber keine Deiner Freundinnen Zeit dafür hatte. Endlich einmal töpfern zu lernen, nähen, stricken, kochen, malen, fotografieren oder weiß der Kuckuck. Ins Fitnessstudio zu gehen, eine große Bergtour zu wandern, Schifahren zu gehen obwohl sonst niemand Zeit hat, Dich in die Sauna oder Therme zu "flacken", etc etc. und das einfach nur weil es DIR Spaß macht...!!!

Das war jetzt nämlich nur eine von vielen Geschichten, die mir immer mal wieder beweisen, dass wir wirklich wirklich immer zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, den richtigen Menschen begegnen.



Öffne doch mal Dein Herz und Deine Augen und lass Dich ein kleines bisschen auf dieses Experiment ein. Gachs geht es Dir dann so wie mir und Du lernst viele tolle Menschen kennen, führst tolle Gespräche, kurz gesagt, erlebst viele wunderschöne Momente. Und es sei dahingestellt ob diese Menschen dann in Deinem Leben bleiben oder wieder gehen. Spielt zu diesem Zeitpunkt nämlich überhaupt keine Rolle.

Hier noch ein paar Beispiele (mir würden ja ganz plötzlich dutzende einfallen), warum es sich für Dich lohnt Dich der Welt zu öffnen, Deinen Interessen nachzugehen, Deinen Träumen zu folgen, neue Hobbys für Dich zu entdecken:

Da wäre mal meine beste Freundin aus Teenagertagen. Erste Klasse Hauptschule. Meine herzallerliebste Gisi kam gemeinsam aus ihrer vorigen Schule mit ihrer besten Freundin. Die wollte von mir nun wirklich nichts wissen. Wozu auch. Wie ich Euch vorhin schon mal gesagt habe, Händchen haltend mit der besten Freundin fühlt man sich ja sicher. Ich kam allein aus OÖ und wir wurden sozusagen von unserer Klassenlehrerin dazu "gezwungen" Freundschaft zu schließen, weil wir die gleiche Busroute hatten und ich Provinzling aus dem Dorf in der ach so großen Stadt komplett aufgeschmissen war und es deshalb vorzog zu Fuß zur Schule zu gehen. Ich hab der Frau Lehrerin wohl irgendwie leid getan, dabei hat mir der Fußmarsch sicher nicht geschadet. Auf alle Fälle wurden daraus mindestens 17 gemeinsame Lebensjahre oder sogar mehr, die ich für nichts in der Welt hergeben möchte.

Oder meine liebe Bezi. Bezi war eigentlich mit meinem damaligen Freund am chatten, flirten, sich treffen. Sie haben sich Gute-Nacht-SMS gesendet. Ihr wißt, was das bedeutet. Normalerweise Krieg. 😡 Aber, wie es "der Zufall" so wollte, saß eines Tages ich am PC statt meines Ex, als sie mich anschrieb. Und anfangs mit dem kleinen, fiesen Hintergedanken, sie zu meiner Freundin machen zu wollen, damit sie bloss ja nichts mit dem Herrn Ex anfängt (Freundinnen-Codex) kam es im Endeffekt so, dass er sich eine andere gesucht hat zum Flirten. Wenn schon denn schon. Er wollte Bezi nicht mit mir teilen. Na so hatte ich sie dann wenigstens schon bald ganz für mich allein. Denn sie ist heute noch in meinem Leben. Weil ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Und sie der richtige Mensch. Du verstehst? 🤩😉😇

Oder ein ganz lustiges Beispiel ist Anja. Ich arbeitete in meinem Büro in der Steiermark (dem Besten übrigens, wenn man Büroarbeit gerne mag), sie verkaufte telefonisch Büromaterial irgendwo aus Oberösterreich. Viel Büromaterial. Seeeehr viel. Und ziemlich oft. Wir haben uns am Telefon jedesmal so gut verstanden, bis sie eines Tages meinte, sie hätte einen Urlaubsgutschein und würde diesen gerne mit mir teilen. Gesagt getan, wir trafen uns komplett "fremderweise" beim gebuchten Hotel, vollbepackt mit Fotoalben und haben nächtelang geschwafelt und Cocktails getrunken. Mein Göttergatte und ihr damaliger Freund haben uns gefragt, ob wir komplett irre geworden sind. Uns mit wildfremden Menschen zu treffen. Ihr wisst schon, hier wären wir jetzt wieder bei den bösen Menschen, Monstern und Ungeheuern angelangt. 🤪 Für Anja und mich war es selbstverständlich. Wenn mir andererseits mein Schatz gesagt hätte, er trifft sich mit einem wildfremden anderen Mann, weil sie sich am Telefon so gut verstehen...ähm...ich sag einmal so, man braucht schon ein sehr großes Vertrauen zum Partner um ihn an dieser Stelle nicht rauszuschmeissen oder mit der weißen Weste abholen zu lassen...wenn Du verstehst was ich meine...😇😇😇...Aus dieser ersten Begegnung wurden dann später noch ein Budapest-Trip und ein paar mehr Abenteuer. Verrückt? Aber schön. Oder nicht? 😍 Tja, ein bisschen Vertrauen, nicht nur zum Partner, sondern ins Leben generell gehört wohl auch dazu. Heißer Tipp von mir an Dich. 😉




Und weil es mir in letzter Zeit einfach immer öfter auffällt, habe ich noch 2 so kleine, etwas abgefahrene Geschichten für Dich:

Da gibts ganz aktuell meine Rosenheim-Prinzessin mit dem blonden Lockenkopf, die ich über Facebook kennengelernt habe. Wenn mir das wer erzählt hätte, hätte ich vermutlich mit den Augen gerollt. Jaja. 🤦🏻‍♀️🙄 Facebook nämlich. 😤🤫 Geschrieben - telefoniert - für gut befunden - persönlich getroffen und ins Herz geschlossen. Ja, es trifft sich natürlich, dass wir beruflich auf der gleichen Welle schwimmen sozusagen, aber das alleine ist ja kein Garant dafür, dass man sich auf Anhieb so versteht, als würde man sich schon sein Leben lang kennen. So viel Vertrauen. So viel Ehrlichkeit. Geheimnisse und Geschichten miteinander teilen und einfach nur zu wissen, dass man gut aufgehoben ist und verstanden wird. Schön. Es kann auch mal so einfach sein.

Und last but not least, bin ich mitten im Nirgendwo und lasse mich auf ein, sagen wir der Einfachheit halber "gesundheitsvorsorgliches Experiment" ein, dass mir im Nachhinein betrachtet eine nicht besonders seriöse Frau empfohlen hat. ("und sie ward nie mehr gesehen") Zum Glück war zumindest die Empfehlung seriös. 😅 Da fällt mir doch glatt noch etwas ein, schön langsam wird es unheimlich muss ich selbst feststellen: Bis ein paar Monate vor dieser Empfehlung hatte ich noch nie etwas von dieser Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge gehört, aber wie es "der Zufall" so haben wollte, hatte ich wirklich erst kurz zuvor eine ganz tolle, offene, bewußte, warmherzige Frau kennenlernen dürfen, die mir davon erzählte und die mir dann im Endeffekt auch den Kontakt vermittelte. (Dankeschön 😘)

Aber um zurückzukommen: Über Berg und Tal, dorthin wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, hat es mich also verschlagen. Eh alles erst vor kurzem. Während meiner Ausbildung. In eine kleine Siedlung, die nicht einmal das ganz aktuelle GoogleMaps übers Handy findet. Beim installierten Autonavi, das noch die Wege von "annodazumals" anzeigt hätte mich es ja nicht gewundert. So aber dann doch ein bisschen. (Und Teufelchen flüstert: "Monster, Ungeheuer, finstere Kerle voll mit Sperma" 🤣🙊🙈) Aber nach nur einem Telefonat bin ich wieder auf dem richtigen Weg.

Auf dem richtigen Weg im wahrsten Sinn des Wortes. Aber das wusste ich ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht. 🤪🤷🏻‍♀️ Es war nämlich so, unsere Ausbilderin macht ihren Job schon seit 25 Jahren, mittlerweile logischerweise also aus dem FF (Effeff, Du weißt schon). Und ich? Nicht. 😅 Und extreme Selbstsicherheit hab ich leider auch nicht mit der Brust oder dem Flaschi mitbekommen. (Mensch Mama! 😋) Und so wie immer und überall zu dieser Zeit, hatte ich selbstverständlich auch meine Lernunterlagen mit, damit ich mir in jeder freien Sekunde den "Stoff reinziehen" konnte.

Und wie es "der Zufall" so haben wollte, kam ich dort wieder einmal - du weißt schon - "zufällig" - mit einem unglaublich sympathischen Herrn ins Gespräch. Groß, stattlich, Musikerfrisur. Aber liebenswürdig und nicht furchteinflössend. So ein bisschen wie ein sanfter Bär. Ich rede noch so ein bisschen blöd daher von wegen: "Jetzt kostet es noch nix, ha ha ha", als er mich gefragt hat, ob er meine Versuchsperson sein darf. Zum Glück hat sich erst später herausgestellt, dass er eine ganz schön wichtige berufliche Position mit ganz schön viel Einfluss, einnimmt. Sonst hätte ich mir gachs in die Hose gemacht vor lauter Respekt und das Ergebnis wäre ein anderes geworden. So aber hab ich eine Kurzanalyse an ihm durchführen dürfen und er war so begeistert davon und hat mir so sehr vertraut, dass er all meine Empfehlungen sofort angenommen hat. Dieser große, sanfte Bär war mein absolutes Schlüsselerlebnis. Meine absolute Bestätigung am richtigen Weg zu sein. Und das wieder einmal nur, weil ich alleine und offenen Herzens unterwegs war - zur richtigen Zeit - am richtigen Ort - mit dem richtigen Menschen.

Ach und sei nicht traurig, wenn es einmal nicht auf Anhieb klappt. Wenn Du mal das Gefühl hast, dass eine Begegnung jetzt aber echt für gar nichts gut war, dann überleg Dir doch mal, was Du daraus lernen konntest. Oscar Wilde hat da etwas ganz schön Schlaues von sich gegeben: "Erfahrung ist der Name, den wir unseren Fehlern geben".

In diesem Sinne,



Viel Spaß & Freude & viele tolle Begegnungen beim Umsetzen! 💖
Von ganzem Herzen,
Eure Melanie



www.melaniekogler.at

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