Direkt zum Hauptbereich

Loslassen, Entscheidungen treffen & einfach mal Königin sein

Manchmal müssen wir die Dinge loslassen. Manchmal auch Menschen. An so einem Punkt des Loslassen stehe ich gerade mal wieder. Schon wieder.

Was ich schon alles loslassen durfte in meinem Leben, das passt ja schon auf keine Kuhhaut mehr. Und was soll ich sagen? Ich   M A G   es einfach  N I C H T.  Ich weiß nicht, ob wir jemals Freunde werden in diesem Leben. Dieses doofe Loslassen und in dem Zusammenhang das noch doofere Vertrauen. Schon gar nicht meiner Intuition. Die kann ich mir nämlich nicht erklären, schon gar nicht mit dem Kopf. Und alles was ich mir nicht erklären kann, mag ich nicht soooo gerne.

Wieder auf der anderen Seite suche ich aber unbewusst oder bewusst, wer weiß das schon so genau, immer und immer wieder die Nähe zu Dingen die ich mir nicht erklären kann. Da laufe ich dann zu Menschen die sozusagen „energetisch“ arbeiten, sogar zu solchen, die laut eigenen Aussagen mit „Gott“ kommunizieren können, fühle mich zu Spiritualität hingezogen, meistens mehr als weniger, und glaube irgendwie ein kleines bisschen ans Universum und an Zeichen. Was das Universum betrifft, zumindest das mit dem Parkplatz klappt so gut wie immer. 

Also, wenn ich nicht in den letzten Jahren gelernt hätte, liebevoll mit mir zu kommunizieren…ganz im Ernst, manchmal würd ich mich schon als ein bisschen „bluna“ bezeichnen. Aber gut. Jeder kennt die Werbung: „Sind wir nicht alle ein bisschen bluna?“ Und jaaa, das denke ich schon - auf gewisse Art & Weise & total liebevoll gemeint … :-)

Kennst Du das, wenn auf Deiner einen Seite das Engelchen sitzt und auf der anderen Seite das Teufelchen? Und die zwei fetzen sich so arg, grad als wären sie Geschwister?! *gg* Wer weiß, wenn man das jetzt zerpflücken wollen würde, vielleicht sind sie es sogar… ich habe den Verdacht, niemand auf der ganzen weiten Welt kann so streiten wie Geschwister, aber das tut hier jetzt ja nichts zur Sache… ;-) 

Ich frag mich ständig, wann ich wohl endlich mal erwachsen werde. Also ihr wisst schon. Dieses erwachsen, von dem man es sich als Teenager vorstellt, wie es sich anfühlen „muss“, erwachsen zu sein. Dass man die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat, einen nichts mehr umhaut und wir sowieso und überhaupt immer für alles Lösungen finden. Ich kann mich noch gut erinnern, damals, mit 14, als wir mit dem Eis in der Hand auf einem Bankerl in der Stadt gesessen sind und die 18-jährigen in ihren Autos bewundert haben - wie reif und erwachsen sie wären. Oder wie erwachsen ich meine Mama immer gefunden habe, die z.B. mit den furchteinflössenden Ämtern alles geklärt hat und auch sonst unser Leben gerockt hat. Und das mit Mitte 20 und einer fast 10-jährigen Tochter an der Hand. Ich war vergleichsweise mit Mitte 20 ja noch sowas wie ein Baby. Tja, jetzt werde ich in wenigen Tagen 42 Jahre - jung oder alt - je nachdem aus welcher Richtung man es betrachtet & hab den Dreh mit dem Leben manchmal noch immer nicht so richtig heraußen. Und vor allem das mit der Enttäuschung nicht. Da fühl ich mich wie ein kleines Kind, wenn etwas nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle. Wenn ich mich zuerst auf etwas freue & es dann doch nicht so sein darf… manchmal würd ich dann sogar am liebsten vor lauter Zorn, Wut & Enttäuschung gerne wie Rumpelstilzchen in den Boden stampfen… „aaaarg, das hat Dir der Teufel verraten“… *gg*… 

Grundsätzlich ist es ja nicht gerade so, dass man es als Mama, Ehefrau und Geschäftsfrau nicht gewohnt wäre, Entscheidungen zu treffen. Manchmal so viele an einem Tag, dass einem fast schwindelig wird dabei. „Mama, darf ich?“ - „Nein“. Und das gefühlte 1000x und das x2 bei zwei Kindern. Aber manchmal ist einfach der Wurm drin. Und dann sitzen Teufelchen und Engelchen und „fetzen wie die Bettseicher“ (streiten wie die Kesselflicker heißt das anscheinend auf deutsch - hmmm…woher kommen bloß diese Redewendungen?) und auf jeden Fall liefern beide so extrem gute Argumente, die für den Verstand so unglaublich viel Sinn ergeben, dass ich mir einbilde, nach ein paar Tage vor meinem inneren Auge sowas wie ein rotes Schild zu sehen mit einer durchlaufenden Aufschrift „Input Error - Input Error - Input Error“. Einbildung ist übrigens auch eine Bildung, hab ich mir sagen lassen.

Also hab ich halt dann die Entscheidung getroffen mir für meine Entscheidung Unterstützung zu holen. Immerhin was. Den Weg ein bisschen abzukürzen und zu erleichtern. Sich die Dinge leichter machen ist ja durchaus legitim. Wer sagt denn, dass es immer schwer sein muss. Niemand. Na also. Somit hab ich fürs Erste auf einer dieser ach so sozialen Plattformen um Hilfe gebeten. Und natürlich gaaaanz viele Rückmeldungen erhalten von Ladies die mir ihr Angebot schmackhaft machen wollen. Was grundsätzlich toll ist, wenn man nicht gerade so wie ich, die Tendenz dazu hat, alle Menschen ach so toll und ach so lieb und ach so kompetent zu finden. Na tolli, na tolli. Manchmal ist Schönheit erkennen immer & überall ein Geschenk und ein Segen, ab & zu fühlt es sich jedoch an wie ein kleiner Fluch. Und wo war in diesem Fall dann mal wieder meine liebe Intuition? Die hat sich mal wieder super versteckt. So ein bisschen nach dem Motto bzgl. Arbeit: Hoch die Arbeit - so hoch, dass keiner rankommt… *gg* Dieses Luder… 😉

Du kennst das doch bestimmt auch? SITUATION: Bauch. Fühlt. Millisekunde. Kopf. Denkt. Fünf Tage. Laber, laber, laber. Dann entscheiden wir uns nach dem Kopf um im Nachhinein festzustellen, dass wir doch besser auf den Bauch hören hätten sollen… *augenroll*

Um zurückzukommen, da war dann auch eine Lady dabei, die hatte es mir ganz besonders angetan. Noch ein kleines bisschen mehr als alle anderen. Und no, na, geht es hier nicht um eine Begleitung im finanziell kleinen Rahmen, neiiiiiin, da gehts dann ja gleich um „Neuwagen-Begleitungen“…zwar nicht unbedingt ein Mercedes oder so, aber immerhin… ihr wisst schon, worauf ich hinaus möchte… 

Ich schwöre es Euch, ich war sooo verwirrt … und so verzweifelt, dass ich eine liebe Freundin kontaktiert habe, ob sie mir die Antwort auspendeln könnte (ohne dass sie Hintergrundwissen hatte)… so verzweifelt, dass ich sogar mit Tarotkarten gearbeitet habe… (und wer mich kennt, weiß wiiiiiiie sehr ich da mit mir am Kämpfen sein muss) … aber weißt Du, warum ich es so extrem wichtig finde, eine Entscheidung zu treffen und warum ich das nicht zu lange anstehen lassen wollte???

Weil KEINE Entscheidung AUCH EINE Entscheidung ist. Und ich will die Entscheidung selbst getroffen haben. Ich möchte selbst die Fäden in der Hand haben. Ich möchte die Verantwortung übernehmen für mein Glück, für meinen Erfolg, für die Liebe und einfach für alles. Ich möchte nicht der ach so bösen Welt die Schuld geben wofür auch immer… oder den „anderen“… oder Situationen… Ich bin die Königin meines Leben. Und genau deshalb schreibe ich Dir heute diese Zeilen. Weil ich möchte, dass auch Du das für Dich erkennen darfst:

DU BIST DIE KÖNIGIN DEINES LEBENS!

(c) visualstatements.net












Es dauert manchmal ein Zeiterl, bis diese Information tatsächlich im System ankommen darf. Auch bei mir. Immer wieder. Und das obwohl ich seit 2014 HINSCHAUE. Auf alle meine Themen. Die gute Nachricht: je mehr man sich mit solchen Themen auseinandersetzt und mit sich selbst, desto eher klappt es. Die schlechte Nachricht: Und doch steh ich oft wie der Ochse vorm Tor. Hört das denn gar nie auf? Ich befürchte NEIN. Immerhin heißt es ja auch Lebensweg. Sonst würde es ja Lebensende heißen und das wollen wir dann ja auch wieder nicht - nicht wahr? 😇

Und weil der Weg sich alleine manchmal so schwer anfühlt, so mühsam, so einsam, so kompliziert und man sich fühlt wie „3-Tage-Kreisverkehr“ oder ein „Turnbeutelvergesser“, gibt es zum Glück Menschen die einen begleiten können und dürfen um einem die Augen zu öffnen… für gewöhnlich bin ich das…😅

Auch wenn Du Dir an dieser Stelle denkst, dass Du ja nicht selbstständig bist & andere Menschen auf ihrem Weg begleitest, DU kennst das auch. Lass mich raten: Du bist für gewöhnlich die, die stark ist. Die, die zuerst auf alle anderen schaut, bevor sie selbst mal an die Reihe kommt. Diejenige die anderen hilft, wieder klar zu sehen, sich das Ohr zum zweihundertsten Mal zum gleichen Thema abkauen lässt (bei jemandem zu jammern ist ja definitiv leichter, als Dinge zu verändern) und sich 100 kg schwerer fühlt nach den Treffen z.B. mit der Freundin die gefühlt nie danach fragt, wie es DIR denn geht. Grundsätzlich macht Dir das ja nichts aus, weil Du es liebst, wenn die Menschen sich bei Dir bedanken & soooo froh sind, dass sie Dich haben. Bis zu dem Punkt an dem Du Dich traurig fühlst. Und enttäuscht. Aber eben WEIL Du so stark bist, putzt Du Dich ab, richtest Dein Krönchen und machst so weiter wie bisher. Du kommst schon irgendwie klar. Gefühle runterschlucken und lächeln. Du brauchst niemanden. 

Manchmal vielleicht aber doch. So wie ich dieses Mal. Ich hab mich vor dem Termin gewunden wie ein Wurm. (Ich fühl meine Klienten also soooo gut) Weil ich weiß, wenn ich mich mit einer meiner Lieblings-Mentorinnen verbinde, dass sie mir all die Dinge sagt, die ich nicht hören will. Von denen ich nicht weiß, ob ich bereit bin sie zu hören. Von denen ich weiß, dass sie möglicherweise weh tun könnten und dennoch so unglaublich wichtig sind um eben endlich die Dinge loslassen zu können, die mir genau betrachtet gar nicht (mehr) gut tun.

Lange Rede kurzer Sinn: wir ALLE sollten unser Leben viel mehr genießen. All die Dinge um uns wahrnehmen, die SCHÖN sind. Die toll sind. Stolz auf das sein, was wir bereits geschafft haben in unserem Leben. Und wenn das an manchen Tagen einfach nur „aufstehen“ war. Das ist nicht zu unterschätzen. Vor allem nicht an solchen Tagen, an denen man sich 1000x lieber einfach nur die Bettdecke über den Kopf ziehen möchte und sich denkt „mimimi, ich kann nicht, ich will nicht & überhaupt ich bin gar nicht da“.

Wir sollten und dürfen uns selbst vertrauen & wissen, dass wir uns auf unser Bauchgefühl in Wahrheit total gut verlassen können… es ist wichtig, dass wir zu uns stehen, uns selbst treu bleiben, genau deshalb auch mal liebevoll   N E I N   sagen (Achtung, die anderen dürfen das auch) & Ängste aus der Vergangenheit einfach nur SEIN lassen… annehmen & sein lassen und das ganze am Besten noch in Frieden. Das ist dann aber schon die Version für Fortgeschrittene. 😋 Wir sollten ganz oft ins Gespräch mit uns selber gehen, weil die Antworten, wenn wir ganz genau hinhören WOLLEN, in uns stecken UND VOR ALLEM: endlich mal gut zu uns selber sein.

Wie meine Herzes-Mentoring so schön gesagt hat: „Wir betrügen uns so oft um unser gutes Leben.“ Wir haben ganz oft alles oder zumindest vieles, was wir uns jemals gewünscht haben und sind doch so suchend und so unzufrieden, anstatt einfach mal innezuhalten. Inhalieren. Deine Liebsten. Dein Zuhause. Die Natur. Vielleicht einfach nur das Summen der Biene oder den Schmetterling, der vorbeifliegt. Die Sonne. Den Regen. Das Wunder Mensch. Wir können im besten Fall sehen, hören, riechen, schmecken & fühlen. Wenn das keine Magie ist, dann weiß ich es auch nicht. Wir können küssen und umarmen, miteinander lachen, miteinander weinen, singen und tanzen. Zugegeben hier gibt es einen Unterschied zwischen können und können. *gg* Jetzt gehts nur noch darum, das anzuerkennen & uns wieder mehr Leichtigkeit zu erlauben.

(c) LebensGuru











Nachdem wir das alles erkannt haben bleibt dann nur noch diese Frage offen:

„Wie kann es jetzt noch besser werden?“


Von Herzen, Eure Melanie


PS: Wenn es Dir nur ansatzweise so geht, wie mir manchmal & Du spürst, dass Du jemanden brauchen könntest, der Dich an der Hand nimmt oder bei Befarf auch mal ein bisschen schubst, mit Hilfe der Irisdiagnose und/oder Numerologie können wir auf Dich & DEINE Themen hinschauen… und wir alles wissen ja wie es geht… egal wie gut wir darin sind, anderen zu helfen, unsere eigenen blinden Flecken zu erkennen fällt halt doch meistens einen Tick schwerer… Was wir lernen dürfen: um Hilfe zu bitten & Hilfe anzunehmen… BEVOR es uns körperlich oder emotional alles andere als gut geht… 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

"Ich habe es vermisst..."

Vor ein paar Tagen war ich im Gespräch mit einer meiner lieben Klientinnen, nennen wir sie an dieser Stelle der Einfachheit halber "Prinzessin Merida". Wir arbeiten seit ca. 2 Monaten miteinander und sie erzählt mir ein bisschen davon, wie sehr sich ihr Leben gerade verändern darf, wie unglaublich gut es ihr tut, wieder mehr hinauszugehen, sich anders zu kleiden, wieder mehr Farbe in ihr Leben zu bringen, sich im wahrsten Sinn des Wortes "sichtbar" zu machen. Ihr müsst wissen, Merida arbeitet mit und an Menschen und hat während ihrer Ausbildung eingeprägt bekommen, unauffällig sein zu müssen. Still. Leise. Zurückhaltend. Bedacht. Behutsam. Am Besten in unaufdringlicher, weißer oder beiger Kleidung um nur ja niemandem zu Nahe zu treten. Schon während ihrer Ausbildung hat sie sich gefragt, ob sie an dieser Schule richtig ist. "Bin ich hier richtig?" - "Bin ICH richtig?" Und die Antwort war, wenn vielleicht auch nur unterbewusst, irgendwie immer ein

Lieber ein Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende?

Wenn man sich diese Frage so im wahren Leben stellt, dann sollte man meinen, ist die Antwort eigentlich ganz offensichtlich. Wenn man alle Sinne einigermaßen beieinander hat, würde doch jeder halbwegs normal tickende Mensch auf jeden Fall das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende bevorzugen. Oder etwa nicht? 🤔🙃 Die Aufgabe die sich blöderweise stellt, ist die, zu erkennen WANN ein Ende besser ist. OB ein Ende besser ist. Oder aber, im Nachhinein betrachtet, sich einzugestehen, dass das Ende besser war. Genau betrachtet IMMER für alle Beteiligten. Hach. Sowas will man ja gar nicht hören. Und wahrhaben meist noch weniger. Und immer diese doofen Aufgaben und Entscheidungen. Immer diese Gefühle. So verdammt viele Gefühle. Kopf gegen Bauch. Oder noch fieser, Kopf gegen Herz.  Aktuell muss wohl der Mond irgendwie blöd stehen. Oder es liegt grad was in der Luft. Einige Trennungen inklusive. Ich weiß nicht, ob es mich täuscht, aber Beziehungen scheint es mir, stehen zur Zeit ni