Direkt zum Hauptbereich

Mondphase...

Hast Du Kinder zuhause? Einen Mann oder eine Frau? Oder Eltern? Oder gar alles davon? Oder hast Du sehr viel mit Menschen zu tun? Kunden? Kollegen? Dann kennst Du sie. Bestimmt sogar. Die berühmte Mondphase.

Ganz früher, wenn ich von Mondphasen sprach, dachte ich tatsächlich an nicht mehr oder weniger als an die Mondphase wie sie auf Wikipedia erklärt wird bzw. wie man sie sozusagen "in echt" am Himmel beobachtet. Vollmond. Halbmond. Neumond. Abnehmender Mond. Zunehmender Mond. Das Einzige in dem Zusammenhang für mich interessante war die Information, dass man angeblich bei abnehmendem Mond leichter abnehmen kann. Für mehr reichte mein Interesse nicht.

Ein bisschen weniger früher, als ich dann schon Mama war, brachte ich mit Mondphasen diese Phasen in Verbindung in denen Kinder nicht soooo gerne und gut schlafen. In denen Du mit Augenringen bis zu den Knien, Dir die Nächte um die Ohren schlägst und die Stellung hältst, weil alle anderen Familienmitglieder - damit sind dann übrigens meist die Herren der Schöpfung gemeint - seelenruhig und völlig unbeteiligt den Schlaf der Gerechten halten. Da gibt es doch diesen lieben Spruch von wegen Mamas sind wie Rockstars. "Sie machen die Nächte durch. Ihre Fans wollen zu ihnen ins Bett. Überall, wo sie sind, begleitet sie lautes Geschrei. Verschwitzt? Frisur kaputt? Egal! The show must go on!"

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Sprüche und Zitate liebe? 😍Ich könnte den ganzen Tag damit verbringen sie zu lesen. Gut, ich könnte generell den ganzen lieben langen Tag damit verbringen zu lesen. Lesen macht mich irgendwie glücklich. Aber ich schweife schon wieder ab.

Also zurück zu den Phasen. Ich hab mich das ja ganz schön oft gefragt. Bin ich eine Rabenmama? Ganz ehrlich, egal ob bei meinem kleinen Hasen oder meiner kleinen Maus, ich hab es wohl nie erraten, welche Phasen sie gerade durchgemacht haben. Da bin ich teilweise minutenlang mit ihnen am Arm herumgelaufen, gehoppert, geschaukelt, gesungen, dem herzzerreißend plärrenden Baby Bäuchlein gerieben, Globuli zur Beruhigung - vermutlich eher zu meiner als zu der vom Buzi - in den Mund "reingeschoppert" um nach 10 Minuten draufzukommen, dass es doch einfach nur Hunger war. Ups.

Und ich frag mich ja heute noch, ob es sie gibt auf Erden, diese Mama, die jeden Furz ihres Lieblings richtig deuten kann. Was meint ihr?

Denn einmal sind es die Zähne, dann ist es das Wetter, dann ist es der Bauch, mal das Wachstum, mal das Verarbeiten von Emotionen und dann zwischendurch mal wieder der Mond und das ganze wieder von vorne. Irgendeine Phase davon wird es schon sein. Es gibt Menschen die angeblich gehört hätten, dass andere erzählt hätten, dass diese gelesen hätten, von Menschen die erlebt hätten, dass diese Phasen in etwa so lange dauern bis die geliebten Schätze daheim ausziehen. Juhu.



So, kommen wir jetzt zu meiner heutigen Definition der Mondphase. Das ist die, die nämlich nicht nur Deine Kinder betrifft, sondern auch Partner, Eltern, Schwiegereltern und Konsorten. Da gibt es im Leben diese Tage, an denen Du sie alle miteinander lächelnd zum Mond schießen könntest. Mondphase. Du verstehst? 😉

Im selben Moment in dem Du sie dann tatsächlich auf den Mond schießen würdest, würde es Dir vermutlich eh wieder leid tun & Du würdest Ihnen nachreisen bzw. sie wieder zurückholen. Wir lieben sie ja doch von ganzem Herzen. Sie machen es uns in solchen Mondphasen nur leicht, das mal blöderweise für eine Sekunde zu vergessen. Es geht doch allen mal so, nicht wahr? 🙊🙈



Ach, da fällt mir gerade ein, ja, zugegeben, manche Kollegen oder Geschäftspartner würde man eventuell ein bisschen länger oben lassen oder doch gar nicht mehr abholen, die liebt man aber auch nicht soooo sehr...😜😂

Vor ca. 3 Jahren hatte ich ganz schön oft ganz schön viele dieser Mondphasen. Schuld waren selbstverständlich immer die anderen daran. Wenn das Kind nicht so nervig wäre, wenn der Partner einen nicht so reizen würde, wenn die Schwiegermutti nicht so kompliziert wäre, wenn der Kollege, wenn der Chef...wenn, wenn, wenn...jaaaaaaaaa, wenn, dann, wäre ich total relaxed und entspannt und chillig. Mhmmm, wer es glaubt wird selig. 😇

Es ist nämlich tatsächlich so, dass es an DIR liegt. Es sind ja Deine Nerven, die gut aber aus sind. Es ist Deine innere Einstellung, wie Du mit den Dingen und Situationen rund um Dich herum umgehst. Es ist Dein Körper, der vielleicht einfach mal leer ist, weil Du in intensiven Phasen ganz schön viel gibst und gibst und gibst. Und es liegt an Dir, das zu erkennen. Tut mir leid an dieser Stelle, dass ich keine bessere Nachricht für Dich habe. Will man nicht hören, weiß ich aus eigener Erfahrung - ist ja so bequem in dieser neumodernen "Komfortzone" anderen die Schuld zu geben und an sich selbst nichts ändern zu müssen. 

Aber ich schwör Dir, es ist eigentlich ganz einfach. In erster Linie musst Du nur wollen. Ich hab damals vor ca. 3 Jahren einen Weg für mich gefunden, der mich stärkt, der mich stützt, der mir gut tut - und unserer ganzen Familie. Sicher lass ich auch heute manchmal noch einen Brüller los, wenn der Geduldsfaden dann doch mal reißt und ich an die Decke gehe, aber nicht mehr beim ersten Pups, sondern halt erst beim fünften oder zehnten Pups.

Ich geb Dir heute einen kleinen Tipp mit, der großes Bewirken kann in Deinem Leben! 😍Dankbarkeit und Glücksmomente! 💖Es gibt sie - jeden Tag! Sie sind uns oft nur nicht bewußt, weil wir in der Hitze des Alltags unaufmerksam werden. Also, sei heute besonders aufmerksam, lebe den heutigen Tag extra bewußt und achte darauf wofür Du heute dankbar sein kannst und erinnere Dich am Abend was DEIN Glücksmoment des Tages war. Ich verspreche Dir: es tut sooooo gut!


Und denk doch bitte nicht so kompliziert! Es muss nichts "Großes" sein. Man kann dankbar sein für ein Lächeln, für ein Lachen, für Sonne im Gesicht, für eine Umarmung, für ein Bussi, dafür dass man Augen hat und all die Schätze - vor allem die eigenen - sehen kann, dass man hören kann, dass man mit seinen Herzallerliebsten reden & singen kann und so unendlich viel mehr. Schau hin!

Bist Du eine Mama und willst noch mehr darüber wissen, hier weiterlesen:

Bist Du zwar keine Mama, aber erlebst trotzdem sehr oft diese Mondphasen -und fühlst Dich z.B. müde, genervt, gereizt, antriebslos, ungeduldig, aufbrausend, wütend, gestresst, überfordert, erschöpft, angegriffen, angerührt und/oder nimmst vieles persönlich: lies gerne mal hier rein: https://www.melaniekogler.at/lebensfrische

Und denk immer daran: es folgt jeden Tag ein neuer Himmel! ⭐💛

(c) pinterest

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Loslassen, Entscheidungen treffen & einfach mal Königin sein

Manchmal müssen wir die Dinge loslassen. Manchmal auch Menschen. An so einem Punkt des Loslassen stehe ich gerade mal wieder. Schon wieder. Was ich schon alles loslassen durfte in meinem Leben, das passt ja schon auf keine Kuhhaut mehr. Und was soll ich sagen? Ich   M A G   es einfach  N I C H T.  Ich weiß nicht, ob wir jemals Freunde werden in diesem Leben. Dieses doofe Loslassen und in dem Zusammenhang das noch doofere Vertrauen. Schon gar nicht meiner Intuition. Die kann ich mir nämlich nicht erklären, schon gar nicht mit dem Kopf. Und alles was ich mir nicht erklären kann, mag ich nicht soooo gerne. Wieder auf der anderen Seite suche ich aber unbewusst oder bewusst, wer weiß das schon so genau, immer und immer wieder die Nähe zu Dingen die ich mir nicht erklären kann. Da laufe ich dann zu Menschen die sozusagen „energetisch“ arbeiten, sogar zu solchen, die laut eigenen Aussagen mit „Gott“ kommunizieren können, fühle mich zu Spiritualität hingezogen, meistens mehr als weniger, und g

"Ich habe es vermisst..."

Vor ein paar Tagen war ich im Gespräch mit einer meiner lieben Klientinnen, nennen wir sie an dieser Stelle der Einfachheit halber "Prinzessin Merida". Wir arbeiten seit ca. 2 Monaten miteinander und sie erzählt mir ein bisschen davon, wie sehr sich ihr Leben gerade verändern darf, wie unglaublich gut es ihr tut, wieder mehr hinauszugehen, sich anders zu kleiden, wieder mehr Farbe in ihr Leben zu bringen, sich im wahrsten Sinn des Wortes "sichtbar" zu machen. Ihr müsst wissen, Merida arbeitet mit und an Menschen und hat während ihrer Ausbildung eingeprägt bekommen, unauffällig sein zu müssen. Still. Leise. Zurückhaltend. Bedacht. Behutsam. Am Besten in unaufdringlicher, weißer oder beiger Kleidung um nur ja niemandem zu Nahe zu treten. Schon während ihrer Ausbildung hat sie sich gefragt, ob sie an dieser Schule richtig ist. "Bin ich hier richtig?" - "Bin ICH richtig?" Und die Antwort war, wenn vielleicht auch nur unterbewusst, irgendwie immer ein

Lieber ein Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende?

Wenn man sich diese Frage so im wahren Leben stellt, dann sollte man meinen, ist die Antwort eigentlich ganz offensichtlich. Wenn man alle Sinne einigermaßen beieinander hat, würde doch jeder halbwegs normal tickende Mensch auf jeden Fall das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende bevorzugen. Oder etwa nicht? 🤔🙃 Die Aufgabe die sich blöderweise stellt, ist die, zu erkennen WANN ein Ende besser ist. OB ein Ende besser ist. Oder aber, im Nachhinein betrachtet, sich einzugestehen, dass das Ende besser war. Genau betrachtet IMMER für alle Beteiligten. Hach. Sowas will man ja gar nicht hören. Und wahrhaben meist noch weniger. Und immer diese doofen Aufgaben und Entscheidungen. Immer diese Gefühle. So verdammt viele Gefühle. Kopf gegen Bauch. Oder noch fieser, Kopf gegen Herz.  Aktuell muss wohl der Mond irgendwie blöd stehen. Oder es liegt grad was in der Luft. Einige Trennungen inklusive. Ich weiß nicht, ob es mich täuscht, aber Beziehungen scheint es mir, stehen zur Zeit ni